|
 |
|
Menü |
|
|
|
Bisher waren schon 20330 Besucher (35237 Hits) hier! |
|
|
|
|
|
 |
|
Bildungsstreik Aktuell |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Infos zum Bundesweiten Bildungsstreik im Überblick: (neue Beiträge oben)
- Bildungsstreik 09 ein voller Erfolg! Ein Nachbericht und Ausblick auf kommende Streikaktionen vom Studierendenverband Linke. SDS.
- Bundesweites Koordinations/ Auswärtugstreffen in Bonn
- Bildungsstreikaktionen 09 aus unserer Region
- Allgemeine Infos und Links zum bundesweiten Bildungsstreik 09
- Worum geht's beim Bildungsstreik
Bildungsstreik 09 ein voller Erfolg
»Schavan kann uns nicht mehr ignorieren«
Schüler und Studierende haben am Wochende den Bildungsstreik ausgewertet. Weitere Aktionen im Herbst geplant. Ein Presseinterview mit Ben Stotz
Ben Stotz ist Mitglied des Bundesvorstandes des linksparteinahen Hochschulverbandes SDS.Die Linke. Am Wochenende hat er in Bonn an der Auswertung des bundesweiten Bildungsstreiks 2009 teilgenommen

Das Bündnis Bildungsstreik 2009 hat sich am Wochenende in Bonn zur Auswertung der Aktionen getroffen, bei denen Mitte Juni 220000 Jugendliche auf der Straße waren. Wie ist die Bilanz?
Wir wollten keinen Eliteprotest veranstalten, sondern den Bildungsabbau als Teil eines umfassenden gesellschaftlichen Konflikts herausstellen. Wir hatten uns lange auf den Bildungsstreik vorbereitet und ein Bündnis mit anderen gesellschaftlichen Gruppen angestrebt, gerade auch mit den Gewerkschaften. Das ist uns auch gelungen. Auf diesen Erfolg wollen wir weiter aufbauen. Auch mit der Beteiligung sind wir mehr als zufrieden.
Bei dem Auswertungstreffen kam aber auch zur Sprache, was nicht so gut gelaufen ist. Die Logistik ist zum Beispiel noch verbesserungswürdig. Für lokale Gruppen war es zum Teil schwierig, Material zu bekommen. Für weitere Aktionen brauchen wir auch ein Finanzierungskonzept, denn das hatten wir im Juni gar nicht.
Auf der Tagesordnung in Bonn stand auch das Problem Repression. Welche Erfahrungen wurden damit beim Bildunsgsstreik gemacht, und wie geht das Bündnis in Zukunft damit um?
Die Erfahrungen sind ja zum Teil bekannt – einzelne Rektoren haben die Jugendlichen gar nicht aus den Schulen gelassen. Fehlstunden und Verweise wurden an die Schulämter weitergegeben. Hochschulpräsidien haben Räumungen veranlaßt. Deswegen kommt es aber nicht zwingend zu Strafanzeigen. Eine Arbeitsgruppe unseres Bündnisses ist dabei, Ermittlungsausschüsse aufzubauen, die bei solchen Gelegenheiten Festnahmen dokumentieren und Anwälte besorgen sollen.
Teilnehmer des Bildungsstreiks wurden während der Aktionswoche von Vertretern der Kultusministerkonferenz empfangen. Bei dem Gespräch wurden allerdings keinerlei Zusagen gemacht. Drei Wochen später gab es ein Gespräch mit Bildungsministerin Anette Schavan (CDU). Was hat sich in der Zwischenzeit bewegt?
Beim Gespräch mit den Kultusministerin schien sich noch nicht viel bewegt zu haben, da gab es nur Absichtserklärungen und ein bißchen Verständnis. Obwohl es ein gutes Zeichen war, daß sie nach anfänglicher Weigerung überhaupt zu einem Gespräch bereit waren. Frau Schavan kann uns nicht mehr ignorieren. Ein Erfolg ist auch, daß mittlerweile niemand mehr das Schmalspurstudium mit Bachelor-Abschluß verteidigt. Wir haben es geschafft, eine kritische Diskussion über den Bologna-Prozeß anzustoßen. Selbst die Bildungsministerin will jetzt den Master als Regelabschluß für alle einführen. Das hätten wir vor einem Monat noch nicht für möglich gehalten.
Was kommt nach Einschätzung der Bildungsstreikaktivisten nach der Bundestagswahl im September auf Schüler und Studierende zu?
Ganz egal, wie die Bundestagswahl ausgeht – es wird anschließend versucht, die Milliarden wieder hereinzuholen, die für die Bankenrettung ausgegeben wurden. Unsere Vermutung ist, daß das durch Kürzungen im Bildungsbereich und im kulturellen und sozialen Bereich passiert. Die Unterfinanzierung der Schulen und Hochschulen wird sich dadurch noch verschärfen. Wenn die Arbeitslosigkeit steigt und die Reallöhne sinken, zementiert das auch die sozialen Unterschiede im Bildungsbereich. Wir rechnen ganz klar mit Verschlechterungen, die wir abwehren müssen. Darauf müssen wir uns vorbereiten.
Gibt es an den Schulen und Universitäten seit dem Bildungsstreik eine anhaltende Politisierung?
Die Stimmung ist nach diesem Erfolgserlebnis auf jeden Fall gut. Es stoßen auch immer wieder neue Leute dazu. Die Organisatoren selbst sind natürlich momentan etwas ausgepowert und im Klausurstreß, aber wir wollen auf jeden Fall gemeinsam weitermachen. Unser Ziel ist es, im Wintersemester einen weiteren Bildungsstreik auf die Beine zu stellen. Da werden wir bei unserem nächsten Treffen noch ins Detail gehen. Für November und Dezember planen wir jedenfalls größere Protestaktionen – egal, wer dann regiert.
Bundesweites Koordinierungstreffen
Bildungsstreik Bonner Jugendbewegung lädt ein
Beitrag vom 02.07.09
Der bundesweite Bildungsstreik war ein Riesenerfolg. Während der ganzen Woche gab es verschiedenste Aktionen, in denen der Protest gegen das Bildungssystem zum Ausdruck gebracht wurde. Bei den dezentralen Demonstrationen beteiligten sich bundesweit knapp 300.000 Menschen in mehr als 100 Städten. Das Thema Bildung ist jetzt unsretwegen in aller Munde. Man kann zu Recht sagen: Die Jugend kommt auch in Deutschland in Bewegung.

Und doch ist uns allen klar, dass der Bildungsstreik allein nicht ausreicht um das Turbo-Abi, die Studiengebühren, das mehrgliedrige Schulsystem abzuschaffen und all die anderen Blockaden im Leben unserer Generation einzureißen. Es ist deshalb wichtig, die Motivation und die mediale Aufmerksamkeit des Bildungsstreiks zu nutzen um weitere Aktionen bundesweit zu planen und durchzuführen. Lasst uns dafür auch die Streikwoche auswerten! Dadurch machen wir unsere Bewegung zu einer starken Jugendbewegung.
Dazu wollen wir, SchülerInnen, Studierende, Azubis, junge Arbeitslose und Jugendliche ohne Ausbildungsplatz, uns vom Freitag, den 10. bis Sonntag, den 12. Juli in Bonn treffen.
*Treffpunkt: DGB-Haus Bonn (Endenicher Str. 127, 53115 Bonn)
*Beginn: Freitag ab 16 Uhr
Die Webseite des organisierenden Schülerstreikkomitees, der Bonner Jugendbewegung findet ihr unter:
http://bjb.blogsport.de/kontakt/*
PS: Natürlich "Always in Coorperation" mit Linksjugend ['solid] :--))

Bildungsstreikbeiträge aus unserer Region aus dem Sommer 09
Auch im Rheinland gab es eine Vielzahl an Aktionen und Demonstration zum Bildungsstreik. So etwa in Aachen, Wuppertal, Essen, Dortmund, Mainz, Bonn, Kölln, Koblenz, oder Trier. In Trier wurde z.B. eine Woche lang von Studierenden auf dem Campusgelände gekämpt, ohne das Gebäude betreten wurde. In Mainz wurde der Landtag friedlich besetzt. (Ausführliche Infos dazu in der mit dem Pfeil gekennzeichneten Unterrubrik dieser Webseite).
In Bad Neuenahr- Ahrweiler gab es selbstverstädlich auch eine Demo welche wir von Linksjugend [solid] gemeinsam mit einigen Jugendlichen aus Partnerverbänden organisiert hatten. (Ausführliche Infos bekommst du daher unter der Rubrik "Solid Aktion").
Ein paar detailierte infos von unseren direkten Nachbarn haben wir im Anschluß für euch zusammengestellt.
Bildungsstreik Bonn:
Unsere Bonner Bildungsstreik Kollegen, organisiert vom Bonner Jugendbündnis brachten im vergangenen Jahr mit rund 4500 Teilnehmern die bundesweit zweitgrößte Schulstreik Demo auf die Beine. Das konnte als beinahe einzige Stadt im Bundesgebiet in diesem Jahr mit 3800 Teilnehmern leider nicht ganz getoppt werden. Dafür gab es dort wie in vielen anderen Großstädten gleich eine ganze und gut organisierte Bildungsstereikwoche.
Das Plakat des Bildungsstreikkomitees Bonn.
Mehr Infos zum Bonner Bildungsstreik bekommt ihr unter der Webseite der Bonner Jugendbewegung unter: www.sskbjb.de.vu

Bildungsstreik in Koblenz
In Koblenz war der Bildungsstreik organisiert von der Asta der Uni Koblenz eigentlich nur als Flashmob geplant, der mit 250 Teilnehmern sehr erfolgreich verlief. Anschließend gab es eine nicht angemeldete Spotandemonstration der sich am Ende über 1000 Teilnehmer anschlossen.
Infos und Links zum Bundesweiten Bildungsstreik 09
Vom 15-19.06.09 fanden in Hunderten Deutschen Städten sowie in vielen Regionen Europas Bildungsproteste statt. Diese Proteste waren regional sehr unterschiedlich ausgeprägt und gestaltet, hatten jedoch klar definierte gemeinsame Ziele:
Gute Bildung und Chancengleichheit für alle jungen Menschen.
Alleine in Deutschland gingen dafür rund 300.000 Menschen auf die Straße.

Wir von Linksjugend [`solid] unterstützen die Bildungsproteste im deutlichen Unterschied zu vielen anderen politischen Jugendverbänden wie der Jungen Union, den Julis oder vielen Jusos natürlich uneingeschränkt.
Wir unterstützen mit wo wir können, weil soziale Auslese und unterfinanzierte Bildungs- und Sozialsysteme für uns nicht in Frage kommen.
Neben den unten aufgeführten Weblinks bekommst du in weiteren Rubriken im Seitenbaum links natürlich noch einiges weitere Wissenswerte zum Thema.
Kontakt zum regionalen Bündnis unserer Region bekommst du unter: michaela.schopp@yahoo.de
Webseite:
www.bildungsstreik-aw.de.tl (Demoseite für Nord- RLP)
Infos bekommst du auch unter den bundesweiten Weblinks:
www.bildungsstreik2009.de und www.schulaction.org
von unserer Bundeshomepage:
www.linksjugend-solid.de
Von Nachbargruppen und Bündnissen unserer Region:
www.sskbjb.de.vu (Bildungsstreik und Demo Webseite Bonn)
oder
http://bildungsstreik-koblenz.tk/
(Bildungsstreik und Flashmobseite der Uni Koblenz)
Eine gerechte Gesellschaft ist möglich!
Drum mach mit und setzt dich ein!
Magst du mitmachen beim Bildungsstreik? Dann schreib uns unter:
schoppdaniel@googlemail.com (Linksjugend [`solid] Ahrweiler]
Worum geht's beim Bildungsstreik
Hey Du,
Du liest gerade eine Info zum Bildungsstreik und vielleicht denkst Du Dir: Bildungsstreik, dass klingt ja nach Schwänzen für bessere Bildung. Wie soll das denn helfen? Außerdem hast Du dafür gar keine Zeit. Du musst für Klassenarbeiten, Klausuren oder Weiterbildung im Job büffeln. Ständig hast Du Prüfungen und musst Dir in immer kürzerer Zeit immer mehr Inhalte eintrichtern, obwohl Du weißt, dass Du das Gelernte nach der Prüfung sofort wieder vergisst. Vielleicht interessiert Dich zufällig das, was Du lernst, vielleicht musst Du aber auch dem starren Lehrplan folgen, ohne selbst wählen zu können. Am Ende hast Du mit einer guten Note Glück oder eben nicht. Genau diese Note aber entscheidet über deinen weiteren Bildungsweg. Sei es der Sprung von der Realschule auf das Gymnasium, von diesem zur Uni, oder vom Bachelor zum Masterstudiengang. Sogar Grundschulnoten stellen Weichen für Deinen weiteren Bildungsweg.
Stressfaktoren
Als weitere Stressfaktoren kommen große Klassen und Kurse, schlechte Raumverhältnisse, sowie ein Lehrkräftemangel - aufgrund von niedrigen Bildungsausgaben - hinzu. In keinem anderen Bundesland sind die Pro-Kopf-Ausgaben niedriger als in Rheinland-Pfalz. Dabei liegt Deutschland im internationalen Vergleich schon weit unter dem Durchschnitt der OECD-Länder (im Verhältnis des BIP der OECD Länder; Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent-wicklung). Besonders in Deutschland hängt dabei der eigene Bildungsabschluss stark vom Bildungs- und Einkommensniveau der Eltern ab. Dies wird beispielsweise durch Studiengebühren und die Notwendigkeit Nachhilfe privat zu finanzieren verstärkt. Dadurch wird Bildung käuflich.
Strukturelle Probleme
Doch das Ganze ist auch ein strukturelles Problem. Der Blick muss nicht all zu weit zurück gehen, um die jetzige Entwicklung als Teil eines seit Jahren laufenden Prozesses zu erkennen, der auf eine immer stärkere Ausrichtung des Bildungswesens auf marktwirtschaftliche Verwertung abzielt. Die 1997 entwickelte Lissabonstrategie soll die EU zum ökonomisch erfolgreichsten Wissenschaftsstandort der Welt machen. Sie wird mit dem Bolognaprozess an der Hochschule umgesetzt. Auch die Welthandelsorganisation hat mit dem GATS-Abkommen (General Agreement on Trade in Services) die Rahmenbedingung für den weltweiten Handel und die Privatisierung von Bildung gesteckt.
Das ist kein Zufall
Bildung unterliegt im Kapitalismus den Gesetzen des Marktes. Als Ware dient sie primär der Erhöhung des Einkommens arbeitender Menschen, sprich deren Marktwert, wenn sie ihre Arbeitskraft verkaufen (können). Hiermit wird Bildung reines Mittel zum Zweck, der Mensch selber als Humankapital zum Ding in der Produktionskette. Dieser Verwertungslogik entsprechend, entsteht sowohl zwischen den Lernenden untereinander und zwischen den Lehrenden untereinander, als auch zwischen den Bildungsstandorten - wie Nationalstaaten und Wirtschaftszonen – untereinander eine Konkurrenz. Dadurch entstehen Ökonomisierungstendenzen vor Ort. Aus diesem Reproduktionszyklus auszubrechen bleibt Utopie. Gleichzeitig bleibt die Forderung nach einer anderen, solidarischen Welt notwendig. Zum einen, da durch gemeinsame Arbeit schneller Fortschritte erzielt werden können und zum anderen weil uns der derzeitige Zustand nicht befriedigen darf, solange Menschenrechte beschnitten werden. Zur Entwicklung emanzipatorischer Ideen ist eine möglichst unbeschränkte Wissenschaft erforderlich.
Die Verteidigung sozialer Rechte
Aber auch innerhalb des Kapitalismus geht es uns um die Verteidigung bereits erreichter sozialer Werte. Die derzeitigen Veränderungen im Bildungswesen zielen jedoch in eine andere Richtung. Unter anderem ist die Verteidigung von Freiräumen, der Selbstverwaltung von Hochschulen, und der Unentgeltlichkeit von Schulen und Hochschulen notwendig für den Erhalt sozialer Rechte und die Entwicklung einer Kritik.
Protest und Widerstand
Dass Protest und Widerstand erfolgreich sein kann, hat die jüngste Geschichte gezeigt. Zuletzt nach den Protesten in Hessen und der erreichten Wiederabschaffung der Studiengebühren. Gleichstarke und darüber hinausgehende Hoffnung auf Erfolg setzen wir in den Bildungsstreik 2009. Bereits beim Schulstreik 2008 gingen über 100.000 SchülerInnen auf die Straße, um längst überfällige Veränderungen zu erreichen.
FORDERUNGEN UND SELBSTVERSTÄNDNIS DER SCHÜLERINNEN
Die Situation an den (Vor-) Schulen ist miserabel, viel zu große Klassen/Gruppen, soziale Selektion und wachsender Leistungsdruck machen Schule zu einer verhassten Pflichtveranstaltung.
Im November 2008 gingen bundesweit über 100.000 SchülerInnen für eine ganz andere, bessere Bildung auf die Straßen. Seitdem hat sich im Bildungssystem jedoch noch nichts verändert! Deshalb wird unser Protest auch 2009 weitergehen!
Wir sind eine freie, unabhängige und überparteiliche Bewegung, welche sich die grundlegende Veränderung des maroden Bildungssystems zum Ziel gesetzt hat. Wir setzen uns zusammen aus lokalen Bündnissen, welche sich bundesweit koordinieren.
Wir solidarisieren und Vernetzen uns mit SchülerInnen, Studierenden, Auszubil-denden, LehrerInnen, ErzieherInnen, Eltern und allen anderen Bewegungen, die sich für eine bessere Bildung einsetzen!
Eine Schule für Alle – Weg mit dem mehrgliedrigen Schulsystem
Kostenlose Bildung für Alle
Mehr LehrerInnen, kleinere Klassen
Mehr ErzieherInnen, kleinere Gruppen
Mehr SozialpädagogInnen in Schulen
Beendet den Einfluss der Wirtschaft auf die Schulen!
Gegen Schulzeitverkürzung! Wie dem G8-Abitur!
Für eine Demokratisierung des Bildungs-systems!
Gegen die Verschulung in den Kindergärten
FORDERUNGEN DER STUDIERENDEN
Soziale Öffnung der Hochschulen
den Abbau von Zulassungs-beschränkungen durch den Ausbau von Studienplätzen!
die Abschaffung von Studiengebühren und die gesetzlich verankerte Gebührenfreiheit von Bildung!
die finanzielle Unabhängigkeit der Studierenden – ohne Kredite!
die Abschaffung jeglicher Diskriminierung, auch in ihrer institutionalisierten Form gegenüber ausländischen Studierenden!
Abschaffung von Bachelor/Master in der derzeitigen Form
die Abkehr vom Bachelor als Regelabschluss!
das Ende von Verschulung, Regel-studienzeit und Dauerüberprüfung!
die Möglichkeit individueller Schwerpunkt-setzung im Studium!
die tatsächliche Umsetzung der Mobilität zwischen den Hochschulen!
Demokratisierung des Bildungssystems
den Abbau von wirtschaftlichen Zwängen im Bildungsbereich!
die Mitbestimmung aller Beteiligten im Bildungssystem, u.a. durch Viertelparität in den Hochschulgremien!
die Einführung verfasster Studierenden-schaften mit politischem Mandat in allen Bundesländern!
Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen
die Umsetzung freier alternativer Bildungs-konzepte!
die Beendigung prekärer Beschäftigungs-verhältnisse im Bildungsbereich!
die Aufstockung des Lehrpersonals auf ein pädagogisch tragbares Niveau! Dazu sind in den nächsten drei Jahren mindestens 8.000 Professuren, 4.000 Mittelbaustellen und 10.000 TutorInnenstellen neu zu schaffen!
die Förderung aller Studierenden statt einseitiger Elitenbildung!
die Einheit von Forschung und Lehre statt der Exzellenzinitiative! |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
Werde Aktiv! • Mitmachen bei der Linksjugend ['solid] |
|
|
|
|
|
|
Wenn Faschismus sich ausbreitet, der Kapitalismus Dein Leben bestimmt, wenn die Interessen junger Menschen von Politik und Gesellschaft nicht mehr ernst genommen werden, dann wird es höchste Zeit:
Setz Dich ein und werde aktiv!
Je mehr und stärker wir werden, umso eher wird sich etwas ändern!
Drum lern uns kennen und sei dabei:
Kontakt zur Linksjugend ['solid] im Kreis Ahrweiler bekommst Du
|
|
|
|
|
|
 |
|
Eine uns häufig gestellte Frage |
|
|
|
|
|
|
„Ist das Streiken für Bildung eigentlich legal?“
Im Prinzip Ja. Aber deshalb nicht zwingend ohne Konsequenzen!
Nach dem §8 des deutschen Grundgesetzes ist es ein Grundrecht, seine Meinung offen zu vertreten.
Das Grundgesetzt ist dabei allen übrigen Gesetzen übergeordnet, damit natürlich auch der Schulpflicht oder auch dem Arbeitsrecht. Ein Streik zur Vertretung und Durchsetzung der eigenen Meinung bzw. legitimer Forderungen ist daher grundsätzlich zulässig.
Um auch ohne Konsequenzen zu sein, bedarf es zusätzlich einem hohen Akzeptantzgrad in der Bevölkerung. D.h.: Je legitimer die Forderungen und je höher die Anzahl der Personen, die diese Ansichten vertreten und aktiv unterstützen, desto besser ist die Wirkung und desto kleiner ist die Wahrscheinlichkeit möglicher Konsequenzen!
Das Beispiel der Gewerkschaften zeigt, dass eine hartnäckige und geschlossene Streikbereitschaft in fast allen Fällen auch eine weitgehende Umsetzung der Forderungen nach sich zieht.
Die Forderungen nach guter Bildung und Chancengleichheit hat zum Leidwesen kapitalistischer Parteien einen sehr hohen Akzeptanzgrad. Und das ist auch gut so.
Deshalb empfehlen wir:
Leute zieht's durch und kommt mit uns auf die Straße!
Let's go to STRIKE!! |
|
|
|
|