Linksjugend ['solid] KV Ahrweiler
Menü
 
  Wir über uns
  Unser Programm
  Kontakt
  Impressum
  Linke Links
  Fun
  Was ist Links
  Mitmachen
  News
  ['solid] Action
  Bildungsstreik Demo 09 in AW
Bisher waren schon 20663 Besucher (35739 Hits) hier!
Kriegsbericht aus Afghanistan

Ein Bericht von Gert Winkelmeier MDB zum Krieg in Afghanistan

Gert ist Mitglied des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag und Linker Direktkandidat für den Wahlkreis Ahrweiler/ Mayen- Koblenz und hat inzwischen mehrfach die Region besucht.

Sein Bericht:

Der Krieg in Afghanistan ist nicht nur im Süden, der Provinz Helmand, in eine neue Phase getreten. Dort läuft seit Anfang Juli eine Großoffensive der US-Truppen mit 4000 Marines. Im Norden des Landes, dessen Regionalkommando von der Bundeswehr geführt wird, gehen 300 deutsche Soldaten der Schnellen Eingreiftruppe – Quick Reaction Force (QRF) – zusammen mit afghanischen Streitkräften im Raum um Kunduz gegen Taliban vor, die ihre bisherige Taktik geändert haben und sich zunehmend dem offenen Gefecht stellen. Die Bundeswehr setzt im Rahmen der Operation, die den Namen „Adler“ trägt, erstmalig Mörser (Steilfeuerwaffe) ein, die eine Reichweite von bis zu fünf Kilometern haben sowie mehrere Schützenpanzer vom Typ Marder, der ein Gewicht von rund 40 Tonnen hat und als Hauptbewaffnung eine Maschinenkanone 20 mm besitzt. Bei den Kämpfen hat die Bundeswehr mehrmals Luftunterstützung angefordert. Generalinspekteur Schneiderhan musste inzwischen eingestehen, dass noch nicht absehbar ist, wann die am 19. Juli begonnene Offensive abgeschlossen sein wird. In der vergangenen Woche war er noch überzeugt, dass die Soldaten am Wochenende 25./26. Juli in ihre Lager zurückkehren könnten.

Der von der Bundesregierung gepflegte Mythos von der „Stabilisierungsmission“ und der „bewaffneten Aufbauhilfe“ der Bundeswehr lässt sich nun definitiv nicht länger aufrechterhalten. Die Bundeswehr führt Krieg, da beißt die Maus keinen Faden ab. Insgeheim werden ohnehin Überlegungen angestellt, den Kampfhubschrauber „Tiger“, der vorerst in nur wenigen Exemplaren ausgeliefert worden ist, im kommenden Jahr nach Afghanistan zu verlegen. Koalitionspolitiker wie Rainer Arnold (SPD) aber auch Elke Hoff von der FDP fordern angesichts der sich ständig verschlechternden Lage die Verlegung eigener Kampfflugzeuge, um bei der Luftnahunterstützung für die Truppen nicht auf die der Verbündeten angewiesen zu sein.

Die sogenannte Taschenkarte, auf der für jeden Soldaten die Einsatzregeln, insbesondere für den Schusswaffengebrauch, verzeichnet sind, ist in den letzten Tagen überarbeitet worden. Bislang galt, dass die Soldaten der Bundeswehr nur im Fall der Selbstverteidigung schießen durften, jedoch nicht auf Flüchtende. Nunmehr gilt, dass sowohl auf Flüchtende geschossen werden darf und dass die Bundeswehr auch Angriffshandlungen durchführen darf, um vermutete künftige Angriffe zu vermeiden.

Das ist eine Entwicklung zum Schlechteren, die von uns immer vorausgesagt worden ist. Die Afghanen haben noch nie in der Geschichte auf Dauer fremde Besatzungsmächte hingenommen.

Die deutsche Bevölkerung ist klüger als die Bundesregierung und die restliche Oposition. Sie lehnt den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan seriösen Umfragen zufolge mehrheitlich ab. Darum raus mit der Bundeswehr aus Afghanistan.


mit solidarischen Grüßen
Gert Winkelmeier

Weitere News zum Thema findet ihr auch in einer Stellungnahme der Linksfraktion z.B. unter dem Link:
www.linksfraktion.de/wortlaut.php?artikel=1553725734

 
   
Werde Aktiv! • Mitmachen bei der Linksjugend ['solid]  
 

Wenn Faschismus sich ausbreitet, der Kapitalismus Dein Leben bestimmt, wenn die Interessen junger Menschen von Politik und Gesellschaft nicht mehr ernst genommen werden, dann wird es höchste Zeit:
Setz Dich ein und werde aktiv!

Je mehr und stärker wir werden, umso eher wird sich etwas ändern!

Drum lern uns kennen und sei dabei:

Kontakt zur Linksjugend ['solid] im Kreis Ahrweiler bekommst Du

 
Eine uns häufig gestellte Frage  
 
„Ist das Streiken für Bildung eigentlich legal?“

Im Prinzip Ja. Aber deshalb nicht zwingend ohne Konsequenzen!

Nach dem §8 des deutschen Grundgesetzes ist es ein Grundrecht, seine Meinung offen zu vertreten.
Das Grundgesetzt ist dabei allen übrigen Gesetzen übergeordnet, damit natürlich auch der Schulpflicht oder auch dem Arbeitsrecht. Ein Streik zur Vertretung und Durchsetzung der eigenen Meinung bzw. legitimer Forderungen ist daher grundsätzlich zulässig.
Um auch ohne Konsequenzen zu sein, bedarf es zusätzlich einem hohen Akzeptantzgrad in der Bevölkerung. D.h.: Je legitimer die Forderungen und je höher die Anzahl der Personen, die diese Ansichten vertreten und aktiv unterstützen, desto besser ist die Wirkung und desto kleiner ist die Wahrscheinlichkeit möglicher Konsequenzen! Das Beispiel der Gewerkschaften zeigt, dass eine hartnäckige und geschlossene Streikbereitschaft in fast allen Fällen auch eine weitgehende Umsetzung der Forderungen nach sich zieht.

Die Forderungen nach guter Bildung und Chancengleichheit hat zum Leidwesen kapitalistischer Parteien einen sehr hohen Akzeptanzgrad. Und das ist auch gut so. Deshalb empfehlen wir:
Leute zieht's durch und kommt mit uns auf die Straße!

Let's go to STRIKE!!

 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden